Michaelskapelle
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Auf dem Kirchengelände der Katharinenkirche steht auf der Nordseite die Michaelskapelle. Die Kapelle wurde schon 1424 erwähnt und hatte die Funktion einer Totenkapelle. Im Obergeschoss wurden die Totenmessen gelesen, darunter befindet sich das so genannte „Beinhaus“ oder auch Ossuarium. (Näheres dazu s. Beinhaus) An der Außenseite der Kapelle ragt eine steinerne Totenleuchte hervor. In diesen Sandsteinerker stellte man ein Licht, um den Menschen zu zeigen, dass in der Kapelle ein Verstorbener aufgebahrt ist. Auch diese Kapelle wurde durch den Stadtbrand 1689 stark zerstört. Erst bei der Renovierung ab 1878 wurde das Dach und Maßwerk erneuert. Man nutzte den großen Raum als Baubüro und danach wurde die Kapelle von der Gemeinde genutzt. Michaelskapelle vor und nach der Sanierung 2008 - Bilder von Architekt Andreas Milch:
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